Die Macht der Farben im Marketing
An welche Farbe denkst du, wenn du FERRARI hörst?
Wir hatten sofort die Farbe Rot im Kopf; gemeinsam mit einer Assoziation von Energie und Kraft. Die Marke hat es geschafft, die Farbe Rot und einen Teil der Assoziationen, die man mit ihr hat, gekonnt einzusetzen und für sich arbeiten zu lassen.
Wähle also mit bedacht die Farben für dein nächstes KeyVisual, dein Projekt oder Verpackungsdesign aus. Frage dich zuvor, was will ich eigentlich mit dem Projekt kommunizieren. Vier Punkte, die dir dabei helfen können:
Erkundige dich und passe deine Farbschemata ggf. für internationale Märkte an. Was in einer Kultur als positiv wahrgenommen wird, kann in einer anderen sogar gegenteilige Assoziationen hervorrufen. Gelb steht bei uns z.B. für Glück und Optimismus. In Mexiko jedoch wird die gelbe Farbe mit dem Tod assoziiert.
Plakative und großflächige Farben sind genauso im Trend wie feine Pastelltöne. Es kommt immer auf deine Zielgruppe und deine Botschaft an. Was auf jeden Fall seit ein paar Jahren im Kommen ist, ist der Dark Mode. Ursprünglich nutzten ihn nur Programmierer. Jetzt ist er im Mainstream angekommen und strahlt eine gewisse Eleganz aus.
Wenn Nachhaltigkeit auf den ersten Blick sichtbar werden soll, werden Verpackungen gerne in Braun und Beige-Tönen gestaltet. Kombiniert man den visuellen Eindruck mit einer entsprechenden Haptik sendet man eine klare Botschaft an den Kaufenden. Wie das aussehen kann? Schau dir gern einen Projektrückblick dazu an.
Die Gesellschaft verändert sich und auch ihre Vorlieben. Waren in den 70ern ein knallig bunter Farben-Mix wie bei den Pril-Blumen im Marketing vertreten, spielt man aktuell beispielsweise gern mit gedeckten Grün und Brauntönen, um das aktuelle Umweltbewusstsein wiederzugeben
Gold wird oft mit Luxus, Qualität und Exzellenz assoziiert. Diese Wirkung nutzten wir bei der Erstellung des KeyVisuals für das Kommunikationskonzept des Projekts cradle-to-cradle von Rehau.